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DE: Cool-Down-Routinen für Läufer:innen – bewusste Erholung für Rücken, Hüfte, Beine & Füße

Mann und Frau beim Cool-Down-Stretching nach dem Lauftraining auf einer Matte
Michela Lattuada
Sep 17, 2025
Ein effektives Cool-Down hilft dir, muskuläre Spannungen zu lösen, die Regeneration zu fördern und Verletzungen vorzubeugen. In diesem Artikel zeigen wir dir fünf kurze Routinen für Rücken, Hüfte, Beine, Füße und Sprunggelenke – entwickelt von Physiotherapeut:innen und leicht in dein Lauftraining integrierbar.

Warum das richtige Abkühlen nach dem Laufen genauso wichtig ist wie das Aufwärmen – und wie du mit fünf gezielten Routinen deinen Körper optimal bei der Regeneration unterstützt.

Warum ein Cool-Down nach dem Laufen so wichtig ist

Viele Läufer:innen steigen nach dem letzten Schritt einfach aus dem Training aus: Schuhe aus, Dusche, Alltag. Doch wer seinen Körper langfristig gesund halten möchte, sollte das Cool-Down nicht überspringen.

Ein bewusstes Abkühlen hilft deinem Herz-Kreislauf-System, sich nach der Belastung zu beruhigen, und unterstützt deine Muskulatur dabei, sich schneller zu erholen. Durch leichte Bewegungen und gezielte Dehnübungen kannst du Verspannungen lösen, die Durchblutung fördern und sogar Muskelkater reduzieren – besonders nach intensiven Einheiten.

Weil Cool-Downs so wertvoll sind, haben wir sie auch fest in unseren Laufplan zum Wiedereinstieg nach Verletzung integriert.

Wer regelmäßig nach dem Laufen abkühlt, kann Überlastungen effektiv vorbeugen, die sonst durch ständige Muskelanspannung und unzureichende Erholung entstehen. Auch für einen ökonomischen Laufstil ist es hilfreich, die Muskulatur wieder in Balance zu bringen und Beweglichkeit zu erhalten – zwei Faktoren, die direkt mit deinem Verletzungsrisiko verbunden sind.

Male runner stretching his leg
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Was ein gutes Lauf-Cool-Down ausmacht

Ein effektives Cool-Down ist mehr als „nur Dehnen“. Es geht darum, deinen Körper aktiv zur Ruhe zu bringen und ihm Zeit zur Anpassung zu geben. Gute Cool-Down-Routinen:

  • reduzieren muskuläre Spannungen
  • fördern die Regeneration
  • verbessern Beweglichkeit & Körpergefühl
  • helfen, Verletzungen durch Überlastung vorzubeugen

Wer typische Fehlhaltungen im Laufstil vermeiden möchte, sollte muskuläre Verspannungen und Dysbalancen nach dem Training gezielt ausgleichen – ein bewusster Cool-Down unterstützt genau das.

Unsere Cool-Down-Routinen für deine Regeneration

Unsere Physiotherapeut:innen haben fünf kurze Routinen entwickelt – für verschiedene Körperregionen, häufige Beschwerden und typische Schwachstellen beim Laufen.

Alle Übungen:

  • in 8 Minuten
  • direkt im Follow-Along-Format
  • geeignet für alle Lauflevels

Rücken-Cool-Down: Spannungen lösen, aufrichten, loslassen

Der Rücken ist oft der stille Mitläufer – besonders wenn du viel sitzt oder unter Alltagsstress leidest. Nach dem Lauftraining meldet er sich nicht selten mit einem ziehenden Gefühl oder unangenehmer Steifheit.

Diese Routine hilft dir, gezielt Spannungen in der Wirbelsäule zu lösen, dich aufzurichten und den Körper sanft auf Erholung umzuschalten.

Beine & Knie: Dehnen, lockern, regenerieren

Deine Beine tragen dich durchs Training – bei jedem Schritt. Gerade nach längeren oder intensiveren Einheiten ist die Beinmuskulatur stark beansprucht und neigt zur Verkürzung.

Diese Cool-Down-Routine entspannt gezielt Oberschenkel und Knieumgebung, löst Spannungen und unterstützt die gesunde Belastbarkeit deiner Gelenke für die nächsten Läufe.

Hüfte: Beweglichkeit bewahren, Erholung fördern

Die Hüfte ist der Verbindungspunkt deines gesamten Laufapparats – wenn sie verspannt ist, wirkt sich das auf Haltung, Schrittlänge und Laufökonomie aus.

Mit dieser Cool-Down-Einheit mobilisierst du die tief liegende Muskulatur, schaffst Raum für Bewegung und förderst die aktive Erholung im unteren Rücken- und Beckenbereich.

Füße & Waden: Entlasten, durchatmen, lockern

Füße und Waden sind beim Laufen ständig in Aktion – sie tragen, stabilisieren, federn ab.

Nach dem Training verdienen sie besondere Aufmerksamkeit. Diese Routine löst muskuläre Spannung, aktiviert die Durchblutung und bringt Leichtigkeit in müde Beine und überlastete Fußstrukturen.

Sprunggelenke: Mobilisieren für mehr Stabilität

Das Sprunggelenk gehört zu den meistbelasteten Strukturen beim Laufen – und doch wird es beim Cool-Down oft übergangen.

Diese gezielte Mobilisationsroutine hilft dir, Bewegungsspielräume wiederherzustellen, stabilisierende Muskulatur zu aktivieren und dein Gelenk ideal auf die Regeneration vorzubereiten.

Fazit: Erholung ist Teil des Trainings

Ein bewusstes Cool-Down ist kein Extra, sondern ein fester Bestandteil jedes guten Trainings.
Es unterstützt die schnellere Regeneration, reduziert Muskelverspannungen und hilft dir,Verletzungen langfristig vorzubeugen.

Dein Training endet nicht mit dem letzten Schritt.

Es endet mit der bewussten Erholung danach.

Mach’s dir zur Routine – dein Körper wird es dir danken.

Und wenn du deinen Lauf noch besser vorbereiten möchtest, schau dir auch unsere Warm-Up-Routinen für Läufer:innen an – so startest du genauso gezielt, wie du beendest.

Michela Lattuada
Community & Marketing Manager bei Exakt.